Artikel zur internen Weiterbildung „Kollegiale Fallberatung“ im Integrationsfachdienst Pommerscher Diakonieverein e.V. vom 04.04.2022
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ (Laotse)
So stand es in meinem Poesiealbum, das mich und meine Mitschüler:innen, Lehrer:innen und Freunde und Familie durch meine Kindheit und Jugend begleitet hat. Auch heute noch viele Jahre später, fällt mir bei Fortbildungen diese Weisheit ein.
Die Schule, die Ausbildung, das Studium und damit die Jahre des intensiven Lernens liegen weit zurück und dennoch gilt heute mehr denn je das Prinzip des Lebenslangen Lernens, um mitzuhalten, nicht stehen zu bleiben und Neues zu hören und anzuwenden. Seit dem letzten Jahr erprobt sich der Integrationsfachdienst des Geschäftsbereichs arbeiten des Pommerschen Diakonievereins in der Anwendung der Methode der Kollegialen Fallberatung. Nach einer intensiven Einführung der Methode trafen wir uns bisher regelmäßig, brachten Fälle mit und ein und übten uns im Arbeitsalltag in den Rollen und der Struktur.
Doch entscheidend für eine weitere Stufe in der Anwendung und Nutzung des Instruments kann dann zur richtigen Zeit ein Transfer Coaching sein. Vor einigen Tagen begleitete die Trainerin Gabriele Braemer uns als Team erneut im Nachgang zum Seminar im letzten Jahr. Dies diente der Reflektion der bisherigen Anwendung und der offenen Fragen und Herausforderungen, die ein jeder für sich erkannt hat. Mit ihrer Erfahrung und Expertise konnten wir sogenannte Learnings gewinnen und nicht nur thematisch dranbleiben, sondern uns auch weiterentwickeln.
Die Kollegiale Fallberatung empfinden wir als Team als gewinnbringend und gut anwendbar, ganz nach dem Zitat von Gabriele Braemer „Damit es gut geht, wenn es schief geht“.